Der Erweiterungsbau auf der Ostseite erhält eine neue Zufahrt für die Logistik. Der Neubau ist nötig, weil die heutigen Flächen für Lager, Warenannahme, Auslieferung und Büros nicht mehr ausreichen. Im Gegenzug können externe Aussenlager aufgelöst, Logistikprozesse optimiert und LKW-Kilometer reduziert werden.
Im Jahr 2019 luden wir fünf Architekturbüros für einen Projektwettbewerb ein. Besonderen Wert legte die Jury dabei auf die Einbettung ins Ortsbild. «Der Erweiterungsbau ist vom Viadukt der Appenzeller Bahnen her gut sichtbar und soll auch eine Visitenkarte für Appenzell sein», erklärt Pascal Loepfe-Brügger, Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG.
Herzstück des Siegerprojekts der Lukas Imhof Architektur GmbH ist eine Halle mit Satteldach, verbunden mit den bestehenden Bauten, die zum Teil aufgestockt werden. Da die Holzkonstruktion ohne Stützen geplant ist, lässt sie eine flexible Einrichtung und Nutzung zu. Die Fassade aus grossen Holzschindeln sorgt für ein ortstypisches Erscheinungsbild.
Am 14. März 2025 hat die Appenzeller Alpenbitter AG ihr neues Hochregallager feierlich in Betrieb genommen – und damit einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte erreicht. Der moderne Neubau bietet auf über 2000 m² Platz für rund 2200 Paletten und steigert die logistische Leistungsfähigkeit des Betriebs deutlich. Besonders stolz ist das Familienunternehmen auf die nachhaltige Bauweise: Das Hochregallager wurde vollständig aus Holz aus den firmeneigenen Wäldern errichtet. Die Verarbeitung erfolgte regional im Kloster-Sägewerk Magdenau. Auch die Anlieferung mit einer eigens eingesetzten Seilbahn unterstreicht den ökologischen Anspruch des Projekts. Mit der neuen separaten Zufahrt wird zudem der Verkehr zwischen Besuchern, Logistik und Produktion klar getrennt – ein Gewinn für Effizienz, Sicherheit und Umwelt. Gleichzeitig wird die bestehende Photovoltaikanlage ausgebaut, sodass das neue Lager auch energetisch zukunftsweisend ist. Das Hochregallager ist der erste Schritt in einem dreistufigen Ausbauprojekt, das bis 2026 abgeschlossen sein soll – ein starkes Bekenntnis zum Standort Appenzell und zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Traditionsunternehmens.
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