Regionale Kräuter

Seit 2014 pflanzen einige Appenzeller Bauernfamilien Kräuter für den Appenzeller Alpenbitter an. Was als Pilotprojekt begann, wuchs rasch zum Erfolgsprojekt. Mittlerweile gedeihen Zitronenmelisse, Lavendel, Pfefferminze, Majoran, Wermut und Bergbohnenkraut.

Dass irgendwann einmal alle 42 Kräuter auf Appenzeller Boden spriessen werden, ist jedoch ausgeschlossen. Zu kalt und zu wechselhaft ist unser Klima dafür.

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Anna Eugster

Lavendel vom St. Anton

Wer den steilen Weg bis zum St.Anton auf sich nimmt, wird ganz oben mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Eingebettet zwischen Hügeln liegt hier das Lavendelfeld von Anna Eugster. Sie hat das Feld so angelegt, dass es wettergeschützt ist und gut besonnt wird. Ideale Voraussetzungen für die herrlich duftende Pflanze.

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Ida Signer

Drei Kräuter aus Jakobsbad

Direkt vor dem Bauernhaus von Ida Signer liegt das Feld mit Bergbohnenkraut, Wermut und gelber Enzian. Vieles musste sie zuerst ausprobieren, doch jetzt ist sie mit ihrer Ernte zufrieden. Eine Geschichte für sich ist auch das Trocknen der Kräuter. Das macht jede Kräuterfrau etwas anders. Und die Details behalten sie natürlich für sich. Geheimnisse haben in Appenzell schliesslich Tradition.

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Daniela Eggenberger

Pfefferminze aus Eggerstanden

Daniela Eggenberger liebt sie: die würzig duftende Pfefferminze. Sie hat einige Sorten ausprobiert, bis sie mit der Qualität zufrieden war. Denn Pfefferminze gibt es in den unterschiedlichsten Arten und die Blätter müssen auch nicht immer grün sein. So gibt es auch Pfefferminze mit weissen oder sehr dunklen Blättern.

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Margrit Koster

Zitronenmelisse aus Eggerstanden

Bunte Schmetterlinge kreisen um das Zitronenmelissenfeld von Margrit Koster. Sie mögen den frischen Duft genauso wie die leidenschaftliche Kräuterfrau. Zitronenmelisse ist eine dankbare Pflanze, die rasch wieder nachwächst und pro Saison mehrmals geerntet werden kann.

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Marie Louise Doerig

Zitronenmelisse aus Eggerstanden

Der Hof von Marie-Louise Dörig liegt hinter zig Kurven. So weit hinter dem Dorf Eggerstanden, dass man glaubt, hier nichts mehr zu finden. Sie hat sich für Zitronenmelisse entschieden, weil der Duft sie fasziniert. Und die Arbeit mit der Pflanze darum umso schöner ist.

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